Ein wichtiger Faktor im Bereich der Logistik, der jedoch schnell übersehen wird, ist ein durchdachtes Behältermanagement. Wenn ein- und ausgehende Behältern automatisiert erfasst werden, lassen sich zum Beispiel Zeit sowie Personal einsparen.
Aber auch eine optimale Beladung der LKWs mit leeren und beladenen Paletten und Co. sorgt für niedrigere Kosten, da weniger LKWs zum Einsatz kommen. Gleichzeitig beteiligen sich Firmen damit aktiv am Umweltschutz, denn es wird auch weniger CO2 ausgestoßen. Das wird beim Großteil der Kunden gern gesehen.
Hilfe von externen Behältermanagern
Für viele Firmen kann es sich zudem rentieren, spezielle Dienstleister für ihr Behältermanagement zu engagieren. Diese bieten verschiedene Modelle an. Man kann bei ihnen zum Beispiel Behälter leasen oder mieten. Sie kaufen bei Bedarf auch Altbestände auf. Mit ihren Leistungen gehen sie an vielen Stellen über die unternehmenseigenen hinaus:
- Durch einen großen Pool an Kunden können sie schnell auf größere Behälternachfragen reagieren. Für Unternehmen reduziert sich dagegen die eigene Lagerhaltung, da man für spontane Großaufträge keine zusätzlichen Behälter bereithalten, sondern diese nur ordern muss.
- Außerdem erhält man stets die neuesten Modelle, zum Beispiel aus umweltverträglichen Materialien.
- Auch um die Entsorgung nicht mehr verwendbarer Lademittel kümmern sie sich.
- Dienstleister wie sprintBOX verfügen zudem über neueste Reinigungsanlagen, die mit Hilfe von Ultraschallwellen stärkste Verschmutzungen entfernen. Das spart nicht nur weiteren Platz im Unternehmen ein, sondern schont weiterhin die Umwelt durch:
- einen relativ niedrigen Verbrauch von Wasser
- sehr viel weniger Einsatz von aggressiven Chemiereinigern, welche die Umwelt belasten
- eine längere Verwendbarkeit der Behälter und damit eine geringere Müllproduktion
Außerdem kommt in modernen Ladungsträgern die sogenannte RFID-Technologie zum Einsatz. Die Radiofrequenzidentifikation geht weit über die Funktionen eines einfachen Barcodes hinaus. Aber auch sie dient der schnellen Erfassung von Daten. Dabei kann sie innerhalb weniger Sekunden kontaktfrei auch einen ganzen Pulk auslesen. Die Inventur erfolgt dadurch deutlich schneller. Enthalten sind zum Beispiel folgende Informationen:
- Wann wurde der Behälter ausgeliefert?
- Welche Ware befand sich darin?
- In welchem Zustand befand sich der Behälter zu diesem Zeitpunkt?
- In welchem Zustand kam er wieder zurück?
- Und von welchem Kunden?
- Wie viele Behälter sind gerade im Umlauf und wo befindet sich jeder Einzelne?
Durch die nachvollziehbaren Wege der Kisten, Paletten oder Gitterboxen wird der häufig recht hohe Schwund deutlich verringert. Außerdem kommt es zu weniger unangenehmen Auseinandersetzungen mit Kunden, Zulieferern und Co. wegen des Verbleibs der Behälter. Aber auch die interne Organisation kann leichter überblickt werden:
- In welcher Produktionslinie befinden sich bestimmte Behälter gerade?
- Wie schnell geht es dort voran und wann werden die Behälter demnach wieder frei?
- Wie viele Behälter sind aktuell vor Ort vorhanden?
- Wie viele stehen davon im Lager?
- Was beinhalten diese?
Vor allem für viele Pharma- und Lebensmittelprodukte ist außerdem eine ununterbrochene Kühlkette von höchster Bedeutung. Deshalb können spezielle Kühlbehälter, die mit RFID ausgestattet sind, auch permanent die Temperatur messen und aufzeichnen.
ZusammenfassungWer sich also um ein effektives Behältermanagement bemüht, gegebenenfalls Experten hinzuzieht und die neueste Technik verwendet, kann an vielen Stellen seine Kosten senken und zudem einen Beitrag zum Naturschutz leisten.
(Quelle/Fotos: sprintBOX GmbH)
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