Mit 19 eifrigen Schülern reinigte Claudia Kleinert im Tierpark Hellabrunn die Besucherscheiben bei den Erdmännchen. Mit ihrer Aktion will die Kindernothilfe die Aufmerksamkeit auf ein ernstes Thema lenken: In Äthiopien gehen viele Tausend Mädchen und Jungen jeden Morgen zur Arbeit aufs Feld – und nicht zur Schule. Im Norden des afrikanischen Landes “mieten” oder “kaufen” Farmer Kinder als billige Arbeitskräfte. Weit weg von der Familie verdienen sie für die Familie etwas Getreide oder Geld.
Claudia Kleinert ist seit vielen Jahren Kindernothilfe-Botschafterin und hat das schwere Leben vieler Jungen und Mädchen in Äthiopien selbst erlebt:
Die Kinder sind eigentlich fröhlich und stark, aber die Umstände lassen sie wirklich leiden. Wenn ein Kind von morgens bis abends arbeitet und sich gegen diese Ungerechtigkeit nicht wehren kann, dann muss dagegen etwas unternommen werden.
Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem:
Wenn wir soziales Engagement von Münchner Schülern im Tierpark Hellabrunn unterstützen können, tun wir dies natürlich sehr gerne. Dass die Schüler auf das Problem der Kinderarbeit in Afrika aufmerksam machen, finde ich sehr lobenswert.
“Action!Kidz” waschen Autos, mähen Rasen oder wienern Schuhe, um mit dem Geld die Arbeit der Kindernothilfe gegen ausbeuterische Kinderarbeit zu unterstützen. Noch bis zum 31. Dezember 2013 können Mädchen und Jungen mit eigenen Hilfsaktionen teilnehmen. Unter den besten Teams wird ein Besuch der erfolgreichen Band “Culcha Candela” verlost. Schirmherrin der Kindernothilfe-Aktion ist Christina Rau. www.actionkidz.de
(Quelle: Action!Kidz-Koordination Berlin)
(Fotos: Münchener Tierpark Hellabrunn AG)
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