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EU-Kommission gründet Forum für Blockchain Technologie

Blockchain ist eine bahnbrechende Technologie, die neue Wege eröffnet und laut EU-Kommission sollte Europa dazu einen Beitrag leisten. Aus diesem Grund wurden aktuell eine neue Beobachtungsstelle und das EU-Forum für die Blockchain-Technologie auf den Weg gebracht.

Bitcoin war die erste dezentrale, virtuelle, digitale Währung (Kryptowährung), die eine erfolgreiche Umsetzung der Blockchain-Idee gezeigt hat. Die Blockchain bildet hierbei nur das technische Rahmenwerk, in dem Bitcoin implementiert ist. Bitcoin ist also nur ein möglicher Anwendungsfall der Blockchain Technologie, diese wurde aber als Rahmenwerk vor allem durch Bitcoin bekannt.

Eine Blockchain ist eine dezentrale Datenbank, die auf vielen Computern verteilt ist. Dabei werden die Informationen nicht zentral auf einem Server gespeichert, sondern dezentral auf vielen Rechnern. Jede Interaktion der Teilnehmer wird in dem gesamten Netzwerk in so genannten Blocks gespeichert, d.h. das gesamte Netzwerk führt Buch über die Datenbank und garantiert damit die Rückverfolgbarkeit und Richtigkeit.

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Die Blockchain-Technik gilt als wichtiger Durchbruch, da sie bei Online-Geschäften ein hohes Maß an Rückverfolgbarkeit und Transparenz gewährleistet. Sie wird sich auf digitale Dienstleistungen auswirken und die Geschäftsmodelle in einer Vielzahl von Bereichen verändern, so z. B. im Gesundheits-, Versicherungs- und Finanzwesen ebenso wie im Energiesektor, in der Logistik, bei den Rechten des geistigen Eigentums oder bei öffentlichen Dienstleistungen.

ConsenSys wird Beobachtungsschnittstelle für Blockchain Technologie

Als Partner für die Öffentlichkeitsarbeit in Europa wurde im vergangenen Jahr im Wege einer Ausschreibung das weltweit tätige und nun auch in Europa etablierte Unternehmen ConsenSys ausgewählt.

Als wichtiger Akteur in der Blockchain-Gemeinde wird ConsenSys großes Engagement für die Weiterentwicklung der Blockchain-Technologie, solides Fachwissen und Beziehungen zum weltweiten Blockchain-Netzwerk einbringen und mit einem unternehmerischen Ansatz verknüpfen, um in der EU und weltweit Kontakte zu Interessenträgern und Experten zu pflegen.
Nach Unterzeichnung des Vertrags am 29. Januar 2018 wird das Unternehmen beim Betrieb der Beobachtungsstelle und des Forums eng mit der Kommission zusammenarbeiten.

Die Europäischen Kommission möchte den Blockchain-Akteuren mehr Publizität verschaffen und auf bestehenden Initiativen aufbauen, Expertenwissen vertiefen und die Herausforderungen angehen, die sich aus den neuen, durch Blockchain ermöglichten Entwicklungen ergeben, so etwa durch Unterstützung der europäischen Wirtschaft, Verbesserung betrieblicher Abläufe oder Ermöglichung neuer Geschäftsmodelle. Die Beobachtungsstelle und das Forum für die Blockchain-Technologie wurden vom Europäischen Parlament als Pilotprojekt auf Vorschlag von Jakob von Weizsäcker (MdEP) auf den Weg gebracht, um die Arbeit der Kommission im Bereich der Finanztechnologie unterstützen.

(Quelle: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland)

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