Der Wirtschaftsstandort NRW baut seine Wirtschaftsbeziehungen in Asien aus. Nordrhein-Westfalens Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie Prof. Dr. Andreas Pinkwart, hat zusammen mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft Südkorea, Japan und China besucht.
Ziel ist der Ausbau der Zusammenarbeit in den Wachstumsmärkten Elektromobilität, Energiespeicherung und Gesundheitswirtschaft. In Seoul fand ein Austausch mit Vertretern von Mitgliedsunternehmen der koreanischen Mittelstandsverbände World Class 300 und High Potential Enterprise Association of Korea (AHPEK), sowie leitenden Vertretern der nationalen Wirtschaftsförderungs- und Technologieförderungsinstitute KITECH Korea Institute of Industrial Technology und KICOX Korea Industrial Complex Corporation statt.
Zum Auftakt des German-Japanese Smart-Mobility Symposium in Tokio sagte Pinkwart, dass NRW in der Elektromobilität zum führenden Standort Europas werden wolle. „Schon jetzt sind wir der europaweit größte Hersteller von Elektro-Vans“, betonte er. „Die japanische Wirtschaft ist seit vielen Jahrzehnten eng mit Nordrhein-Westfalen verbunden. Diese Beziehungen werden wir weiter ausbauen.“
Gerade in handelspolitisch unruhigen Zeiten zeige sich, wie wertvoll diese verlässlichen, exzellenten Kontakte für beide Seiten sind. Auf dem Japan-Programm des Ministers standen Unternehmensbesuche und Netzwerktreffen unter anderem zu Smart Mobility und zur Energiespeicherung, über die Zusammenarbeit bei klimaschonenden Antrieben und Batterien sowie Gespräche über eine Freihandelskooperation.
In China stand nicht nur die Fortführung und der Ausbau der 30-jährigen Partnerschaft mit Jiangsu und Sichuan im Fokus, sondern auch der Austausch zu Smart Mobility und Smart Cities. „Das Thema ‚Neue Mobilität‘ kann zu einem Schwerpunkt der Zusammenarbeit mit China werden. Das gilt zum Beispiel für Elektromobilität und Autonomes Fahren. Mit der Spitzenforschung und den vielen Automobilzulieferern in Nordrhein-Westfalen bringen wir die besten Voraussetzungen dafür mit und ich bin mir sicher, dass beide Seiten davon profitieren, wenn wir unsere Beziehungen intensivieren.“
(Quelle: NRW.INVEST)
(Foto: © MWIDE NRW/F. Wiedemeier)
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