Vier Forschungseinrichtungen haben ein Rahmenabkommen unterzeichnet, mit dem die „Blockchain Advanced Research und Technologie (BART)“ konkret umgesetzt werden soll. Zum ersten Mal arbeitet in Frankreich eine Forschungsgruppe an dieser besonderen Technologie. Sechs Jahre lang werden etwa dreißig Forscher ihre Kompetenzen bündeln, um diese disruptive Technologie zu entwickeln.
Das Forschungszentrum für Informatik und Automatik (Inria), zwei Forschungszentren des Institut Mines Telecom (Telecom Paris Tech und Telecom Sud Paris) und das Institut für Technologieforschung (IRT) SystemX haben entschieden, ihre Fähigkeiten im Bereich Blockchain zu bündeln.
Da bislang mehrere Blockchain-Forscher in Paris isoliert arbeiteten, ist das Ziel dieser Initiative die Förderung eines einheitlichen Ökosystems, das gemeinsame Zwecke verfolgt. Der gemeinsame Arbeitsplan zielt insbesondere darauf ab, die wissenschaftlichen Hürden der Blockchains entsprechend den wirtschaftlichen und sozialen Bedürfnissen zu überwinden.
BART stellt heute die wichtigste Forschungsgemeinschaft Frankreichs im Bereich Blockchain dar. Die Forschungen sind auf sechs Schwerpunktthemen ausgerichtet: theoretische Modelle, Skalieren und Überwachungswerkzeuge, Sicherheit, Architektur, Datenschutz und wirtschaftliche Modelle/Regulierung. Dieses Rahmenabkommen ist auf sechs Jahre angelegt. In der ersten Phase werden ab 2018 mindestens vier Doktorarbeiten vom IRT System X finanziert.
(Quelle: Philippine Régniez / Ambassade de France)
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