mittelstand summit konferenz

Exklusiv-Event: Top Unternehmen aus dem Mittelstand ausgezeichnet

Zu einem besonderen Ereignis haben sich Unternehmerpersönlichkeiten aus dem Mittelstand am 26. Juni in Essen getroffen. Die compamedia GmbH zeichnete mit namhaften Mentoren Top Arbeitgeber, Innovatoren und Berater aus.

Top Job Consultant 100 Mittelstand

compamedia organisiert Benchmarkingprojekte für den Mittelstand. Mit ihren bundesweiten Unternehmensvergleichen TOP 100, TOP JOB und TOP CONSULTANT prämiert sie Unternehmen, die in den Bereichen Innovation, Personalmanagement und Beratung Hervorragendes leisten. Da sogar teils Weltmarktführer im verborgenen bleiben, werden sie auch als „Hidden Champions“ bezeichnet. In einer vernetzten, globalen Business-Welt wird es jedoch immer schwieriger, seine Werte und Innovationen nicht öffentlich zu machen. Zum Glück wollen noch viele Unternehmen entdeckt werden!

Im Es­se­ner SANAA-Ge­bäu­de (Zeche Zoll­ver­ein) trafen sich ausgezeichnete Unternehmer erst zur Konferenz und anschließend zur Preisverleihung im feierlichen Ambiente.

„Wir erleben die totale Vernetzung aber begreifen es nicht …“, sagte Ranga Yogeshwar.

Der Mentor für die Top-Innovatoren brachte diesen Satz allerdings bereits 2014 an seine Zuhörer. Nach einem Jahr saßen wieder gestandene Persönlichkeiten aus dem deutschen Mittelstand im Rahmen einer Keynote in der Summit-Konferenz und die Frage war, haben sie mehr „begriffen“?

Apple Watch

Yogeshwar: „Hat jemand von Ihnen eine Apple-Watch?

Meldung: Ja

Yogeshwar: „Hat Sie die Uhr verändert?"

Antwort: Ja!

Digitale Revolution = digitale Kultur im Mittelstand?

Smartphone, Tablet PC, zahlreiche Kommunikations-Apps, Fitnessarmbänder und die „Watch“ sind längst unsere ständigen Begleiter geworden. Kommunikation verändert jeden Einzelnen, die Gesellschaft und die Prozesse in Unternehmen. Mit ernstem Blick über den Teich lässt sich feststellen, dass die USA viele Monopole durch Digital-Player wie Amazon, Google, Facebook, Uber besetzt hat.

Wir verändern unsere ökonomische Handlungen. Früher ist man (auch) in ein Geschäft gegangen, weil das Verkaufspersonal nett war. In der digitalen Kultur picken wir das beste Angebot zuerst im Internet heraus und folgen dem Anbieter über E-Commerce, denn Handel findet zunehmend im WWW statt.

Ein Trend geht auch in Richtung Plattformen, wie Booking.com oder der neue Verlagsmultiplikator Blendle (digitaler Kiosk) aus den Niederlanden. Pfiffige (heute heißen sie innovative) Anbieter, die selten aus der Branche kommen und fachfremd sind.

Auf die Business-to-Business Geschäftsbeziehungen kommen neue Herausforderungen zu.

"Wir müssen mit dem was wir machen Geld verdienen …“, Dr. Christof Bönsch, KOMET Group (ganz rechts). Die Euphorie um das Thema Industrie 4.0 teilen gestandene Unternehmer aus dem Mittelstand nur selten. Pragmatismus ist das Zauberwort. Primär waren sich alle Teilnehmer bei der Podiumsdiskussion einig, dass es sich bei „Industrie 4.0“ vorrangig um ein Marketing-Schlagwort handelt. Und derjenige, der das Wort erfunden hat, saß ebenfalls auf dem Podium: Prof. Dr. Dr. August-Wilhelm Scheer (links). Es sei ihm bei einer Veranstaltung zufällig in den Sinn gekommen. Ungewollt die werbliche Dynamik, die danach entstanden ist.

Ausprobieren – Fehler machen und regionale Cluster bilden, in denen sich Unternehmen zusammenfinden um gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Innovationen kommen durch Anreize von außen, durch neue Herausforderungen. "Neue Produkte bedeuten auch neue Mitbewerber …“, Dr. Christof Bönsch. Es ist ein fortlaufender Prozess – die Innovation.

 

Venture Capital und Start-ups

Die Podiumsteilnehmer wurden bei dem Thema Gründerkultur energisch. Wie bereits im letzten Jahr wurde ausgeführt, das die Politik viel zu wenig unterstützt. Häufig werden Förderprogramme nur für die „Großen“ aufgelegt. Immer mehr Unternehmen gründen Netzwerke und werden selber zu Venture Capital Geber. Die Startups erhalten nicht nur Kapital, sondern werden in die Strategie und das Management der Unternehmen eingebunden.

Auf den Punkt gebracht: Wir haben keine Scheiternkultur. Gebrochene Lebensläufe gelten in Deutschland fast als lebenslanger Makel. Aus diesem Grund hapert es bei der Gründerkultur. „In den USA oder auch den Niederlanden wird Mut belohnt, in Deutschland wird man mutlos gemacht …“, so Frank Schulz, Chefredakteur vom FMM-Magazin.

compamedia mittelstand Kathrin Adamski

 

Auf die Schlussfrage der charmanten Moderatorin Kathrin Adamski, was die Podiumsteilnehmer mit frei verfügbaren zwei Millionen Euro machen würden, antworteten die meisten: Ich würde das Geld in junge Unternehmen(r) investieren.

(Quellen: compamedia GmbH/Dr. Christof Bönsch/Ranga Yogeshwar/Prof. Dr. Dr. August-Wilhelm Scheer/eigene Recherchen)
(Fotos: KD Busch)

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